Blankenese – Treppenviertel mit Elbblick

Blankenese ist Hamburgs schönstes Treppenabenteuer – und zwar mit Aussicht. Hier läufst du nicht einfach nur durch ein Viertel, du steigst und steigst, vorbei an alten Kapitänshäusern, liebevoll gepflegten Gärten und immer wieder: diesem unfassbaren Blick auf die Elbe.

Was dich erwartet
Blankenese liegt wie hingetupft am Elbhang. Unten das Wasser, oben die Villen – und dazwischen ein Gewirr aus kleinen Wegen, Stufen und Serpentinen. Das sogenannte Treppenviertel ist fast mediterran, aber hanseatisch herb. Weiß getünchte Häuser, üppiger Blumenschmuck, windschiefe Zäune – alles ein bisschen schräg, aber mit Stil. Man verirrt sich hier gern. Und das ist auch der Trick: Lass Google Maps mal stecken und schlender einfach drauflos. Wo ein Weg ist, ist auch ein Aussichtspunkt. Und wo ein Haus steht, war sicher mal ein Seemann zuhause.

Unser Tipp: Picknick mit Weitblick
Schnapp dir unten am Fähranleger „Op’n Bulln“ ein Fischbrötchen (ja, schon wieder – aber hey, das ist Hamburg!) und nimm’s mit nach oben. Irgendwo findest du garantiert eine Bank mit Elbblick, an der du dein kleines Picknick ausbreiten kannst. Und wenn du runter willst – geh nicht den direkten Weg. Such dir eine der versteckten Treppen, lauf vorbei an verwunschenen Gärten und denk dir: „Wow. Das ist auch noch Hamburg.“

Warum du da hinmusst
Weil es selten ist, dass eine Stadt so poetisch an den Hang gebaut ist. Weil du dich zwischen den Stufen ein bisschen wie im Urlaub fühlst. Und weil man an kaum einem Ort besser versteht, wie sehr Hamburg seine Nähe zum Wasser liebt.

Fazit:
Blankenese ist keine Sehenswürdigkeit, es ist ein Gefühl. Zwischen Villa und Vogelgezwitscher, zwischen Elbblick, Kopfsteinpflaster und kleinen Häuschen im Hang.
Ein Spaziergang wie ein Gedicht – mit Aussicht.